Pflaster-Verlegearten
Kreispflaster
Gestaltungselement für jeden Bereich. Gut geeignet für das Hervorheben von Brunnen, Bänke, Sitzplätzen, Mittelpunkte der Gartengestaltung.
Passe-Pflaster
Alte Verlegeart neu entdeckt. Aus dem norddeutschen Raum stammende Verlegeart.
Die Verbundwirkung erfolgt in allen Richtungen gleich, allerdings ist eine Pflasterfläche mit dieser Verlegeweise nur leicht belastbar (kein Schwerverkehr). Ideal ist die Passe für öffentliche Parkanlagen und für den privaten Gartenbereich.
Polygonalplatten
Unregelmäßige Bruchplatten in verschiedenen Größen werden wie ein Puzzle mit möglichst engen Fugen zusammengefügt und sind daher nicht richtungsweisend.
Reihenpflaster
Ein Reihenpflaster ist mit allen Steingrößen möglich, jedoch der Verbund wirkt nur in eine Richtung.
Beliebte Einsatzmöglichkeiten:
- Schmale Wege
- Rigole, Mulden und Spitzgräben (Entwässerungsrinnen)
- Architektonische Platzgestaltung
Segmentbogenpflaster
Eine sehr gängige Verlegeart auf öffentlichen Plätzen aber auch für den privaten Bereich wie Einfahrtsbereich oder Gartengestaltung geeignet. Meist mit Kleinsteinen ausgeführt.
Belastbarkeit: PKW-Verkehr/leichter LKW-Verkehr
Schuppenpflaster
Die Verlegung in Schuppenbögen ist äußerst dekorativ und eignet sich perfekt die Eingangs- und Gartengestaltung.
Gebundene Bauweise
Die Verlegung erfolgt auf Drainmörtel bzw. Mörtelbett und die Verfugung erfolgt mit Zement-Mörtelverguss.
Vorteil: keine Moosbildung bzw. Unkraut, komplette Oberflächenentwässerung, hochbelastbar durch LKW (Tankwagen)
Nachteil: Oberflächenwasser wird über Kanal abgeführt
Ungebundene Bauweise
Die umweltbewusste Verlegeart
Das Pflastermaterial wird auf Splittbett verlegt und mit Brechkies (Steinmehl) verfugt.
Vorteile: Umweltbewusste Gartengestaltung, das Oberflächenwasser (Regen) kann gut einsickern und wird dem Grundwasser rückgeführt.
Nachteile: pflegeintensiv, da Bewuchs in den Fugen